Am Freitag hatten wir ja wieder unseren Bibliothekstag, und da wir uns ziemlich sicher sind, dass es in unserer Schule nicht mal eine Bibliothek gibt, nutzen wir ihn gerne andersweitig. Da das Wetter einmal mehr sehr schoen war, haben wir beschlossen einfach ein bisschen durch die Stadt zu schlendern ... zu sehen gibts ja mehr als genug!!!
Die Kirche des heiligen Isidor (Foto oben) .... ist immer wieder unglaublich wenn man einfach so durch die Stadt spaziert und dann solche Gebaeude entdeckt....
Die Dreifaltigkeitskirche, die vor wenigen Jahren bei einem Brand fast vollstaendig zerstoert wurde und jetzt wieder aufgebaut wird. Im Innern kann man noch die restlichen Ikonen und Teile des Altars sehen, die gerettet werden konnten, war schon sehr eindruecklich. (Laut Wikipedia wurde die Kirche zu Sowjetzeiten als Lagerraum benutzt!!!! )
Diese "Autos" trifft man mindestens fuenfmal pro Tag an (Klotzen statt Kleckern ist hier eindeutig das Motto!!!!) Auf jeden Fall haengt das auch damit zusammen, dass hier unglaublich viel geheiratet wird (Wahrscheinlich machen's einfach alle im Sommer weil es im Winter bestimmt nicht sehr angenehm ist ;)) An jedem Wochentag trifft man mindestens auf eine Hochzeit. An jenem Freitag waren wir jedenfalls auch kurz auf der Strelka (das ist ein Aussichtspunkt auf einer der Insel von dem man eine wunderbare Aussicht auf beide Newa-Ufer hat) und haben dort gleichzeitig mehrere Hochzeitsgesellschaften gesehen (Foto unten) ... Es ist dann auch so, dass das Hochzeitspaar am Hochzeitstag einige Sehenswuerdigkeiten der Stadt abklappert um davor in ziemlich kitschigen Posen fotografiert zu werden. Die ganze Gesellschaft wackelt dann mit den Champagnerflaschen hinterher und ruft dem Paar irgendwelche Sprueche zu.
Wir sind dann weiter und, nachdem wir in einem unglaublich heissen Bus etwa zwanzig Minuten auf einer der grossen Bruecken im Stau gestanden sind, bei der naechsten Station ausgestiegen und per Zufall auf diesem sehr russischen Markt gelandet. Das Gebaeude und das Gelaende rundherum ist vollgestopft mit Staenden, die alles Moegliche verkaufen ... war sehr interessant, aber fuer unseren westeuropaeischen Geschmack leider nichts dabei.
Wir sind dann weiter und, nachdem wir in einem unglaublich heissen Bus etwa zwanzig Minuten auf einer der grossen Bruecken im Stau gestanden sind, bei der naechsten Station ausgestiegen und per Zufall auf diesem sehr russischen Markt gelandet. Das Gebaeude und das Gelaende rundherum ist vollgestopft mit Staenden, die alles Moegliche verkaufen ... war sehr interessant, aber fuer unseren westeuropaeischen Geschmack leider nichts dabei.
Hab dann auch meine Kamera ausgepackt, was die Verkaeufer allerdings nicht so lustig fanden und konnte daher nur dieses Foto mit dem Profil meiner Kollegin schiessen ;)
Die Fontanka, einer der groesseren Kanaele der Stadt
Wie sind dann bei der Nikolaikirche (naechstes Bild) vorbei gekommen an deren Tuere dieses nette Hinweisschild stand ;) Trotz unseren kurzen Roecken und fehlender Kopfbedeckung (in russisch orthodoxen Kirchen tragen Frauen ein Kopftuch) haben wir uns dann hineingewagt. Das war wirklich sehr interessant, da gerade so eine Art Predigt stattfand .... Leider durfte man nicht fotografieren. Die russischen Kirchen sind innen drin unglaublich prunkvoll, ueberall mit Gold verziert ... und es riecht sehr stark nach Weihrauch ;)
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